Die Stadt Salzburg wird in erster Linie mit barocken Türmen, engen Gassen, historischen Gebäuden, Katakomben und der Musik Mozarts in Verbindung gebracht. Doch die Hauptstadt des gleichnamigen österreichischen Bundeslandes hat auch eine moderne Seite. Besonderes Highlight eben dieser Seite ist ein außergewöhnliches Gebäude am Salzburger Flughafen - der Hangar 7.

Exklusive Architektur

Ein elliptisches Bauwerk in Schräglage mit zwei Türmen ist Treffpunkt für Motorsportfans und Liebhaber von Kunst und Kulinarik. Äußerlich überzeugt die futuristisch anmutende Sehenswürdigkeit durch eine außergewöhnliche Architektur.

1.200 Tonnen Stahl bilden die Grundlage der Konstruktion, die mit rund 380 Tonnen Spezialglas in Form von Tafeln verkleidet ist. Gemeinsam bilden Stahl und Glas ein transparentes Konstrukt, das sich trotz modernster Architektur harmonisch in die Region einfügt.

Heimat einer Privatflotte

Schon bei der Planung von Hangar 7 stand stets die Welt des Fliegens im Mittelpunkt. Ursprünglich sollte das Gebäude einfach Heimat der Flying Bulls werden. Dabei handelt es sich um die private Flugzeugflotte des österreichischen Unternehmers Dietrich Mateschitz, Inhaber von Red Bull. Entstanden ist allerdings eine außergewöhnliche Attraktion, die mit Kunst, Technik und Kulinarik zu bestechen vermag.

Die Planung begann im Oktober 1999. Ab Jänner 2001 entstand der Bau auf dem Gelände östlich der Landebahn des Flughafens Salzburg. Am 22. August 2003 wurde Hangar 7 eröffnet. Seit dieser Zeit ist das Gebäude bei freiem Eintritt zugänglich. In diesem gläsernen Techniktempel werden allerdings nicht nur Liebhaber der Luftfahrt auf Ihre Kosten kommen.

Kunst trifft Technik

Dafür sorgt alleine schon das gewaltige Glasdach, das sich wie ein künstlicher Himmel über die imposante Sammlung wölbt. Flugzeuge und Hubschrauber wurden liebevoll restauriert und sind alle flugfähig. Daneben geben Formel 1 Boliden und Motorräder einen Einblick in die Welt von Geschwindigkeit und Adrenalin.

Wer jetzt denkt, dass Motoren und PS alles ist, was es hier zu sehen gibt, der irrt. Durch den faszinierenden Lichteinfall ist der Hangar 7 eine hervorragende Location für moderne zeitgenössische Kunst. Der Übergang ist fließend zwischen den Ausstellungsstücken. So begeistern neben technischen Errungenschaften Fotografien und Zeichnungen den Besucher.

Kulinarik vom Feinsten

Ein Besuch im Hangar 7 ist ein außergewöhnliches Erlebnis, das mit ebensolcher Kulinarik zu Ende gehen kann. Dafür sorgt das Restaurant Ikarus. Eröffnet im Jahr 2003 wartet dieses Restaurant mit einem ganz besonderen Projekt auf. So begrüßt das Ikarus regelmäßig Gastköche der internationalen Haute Cuisine.

Executive Chef Martin Klein und Patron Eckart Witzigmann laden monatlich die interessantesten Spitzenköche der ganzen Welt nach Salzburg ein. Damit liefert dieses Gastrokonzept Küchenerlebnisse, die von einer Reise um die Welt inspiriert sein könnten. Mehr Abwechslung bietet kein Lokal, denn im Hangar 7 treffen sich modernste wie traditionelle Konzepte und schaffen damit stets neue kulinarische Genüsse.

Doch auch an den kleinen Kaffee zwischendurch oder den gemütlichen Cocktail am Abend ist gedacht. Im Hangar 7 sorgen die Carpe Diem Lounge - Café, die Mayday Bar und Threesixty Bar
sowie die Outdoor Lounge für Entspannung mit Blick auf die Flying Bulls oder die Silhouette der Mozartstadt.

Lage/Anreise

Öffnungszeiten

Ein Besuch im Hangar 7 ist täglich von 9 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt möglich. Achten Sie auf die temporären Ausstellungen und das Angebot an Veranstaltungen im Hangar 7.